Wie ein Dokumentenmanagementsystem (DMS) die Compliance erleichtert

Mit zunehmendem Fokus auf Datenschutz sind Unternehmen verpflichtet, strenge Vorschriften einzuhalten. Eine wichtige Schlüsselrolle kann hierbei ein DMS einnehmen.

Mit zunehmendem Fokus auf Datenschutz sind Unternehmen verpflichtet, strenge Vorschriften, wie die DSGVO in der europäischen Union und die GDPdU in Deutschland, einzuhalten. Diese verbindlichen Regeln sollen sicherstellen, dass Unternehmen die Privatsphäre und Integrität personenbezogener Daten schützen, wobei Transparenz, Sicherheit und Verantwortlichkeit bei der Datenverarbeitung im Vordergrund stehen.

Eine wichtige Schlüsselrolle kann hierbei ein DMS einnehmen.

Sichere Speicherung und Zugriff:

Ein DMS stellt sicher, dass alle Dokumente in einem sicheren, verschlüsselten digitalen Repository gespeichert werden.

Der Zugriff auf diese Dokumente ist streng kontrolliert, und Berechtigungen können individuell angepasst werden, sodass nur autorisiertes Personal auf sensible Informationen zugreifen kann. Dies schützt nicht nur vor unbefugtem Zugriff, sondern auch vor potenziellen Datenlecks.

Kontrollierte Ansicht und Bearbeitung:

Mit einem DMS können Unternehmen die Berechtigung bestimmte Dokumente einzusehen oder zu bearbeiten präzise steuern.

Dies ist essenziell bei sensiblen Daten, auf welche nur bestimmte Personen oder Rollen innerhalb der Organisation Zugriff haben sollten.

Diese Berechtigungseinstellungen gewährleisten die Einhaltung der Datenschutzbestimmungen, indem das Risiko unbefugter Datenverarbeitung minimiert wird.

Effiziente Datenabfrage und -löschung:

Die DSGVO gewährt jeder Person das Recht, eine Auskunft und ggf. eine Löschung von eigenen personenbezogenen Daten zu fordern, welche durch Unternehmen erhoben wurden.

Ein DMS unterstützt diese Anforderungen, indem es eine effiziente Suche, Abfrage und Löschung von Dokumenten ermöglicht.

Dadurch können Unternehmen schnell auf Datenzugriffs- oder Löschanforderungen reagieren.

Audit Trails und Verantwortlichkeit:

Zur Einhaltung sowohl der DSGVO als auch der GDPdU gehört die Fähigkeit, den rechtmäßigen Umgang mit Daten nachzuweisen und zu verifizieren

Ein DMS bietet umfassende Prüfketten, die jede Aktion an einem Dokument protokollieren, z.B. welche Änderungen wurden vorgenommen, wer hat darauf zugegriffen, was wurde zu welchem Zeitpunkt verändert, etc.

Diese Prüfketten sind unerlässlich für die Haftung und ermöglichen es Unternehmen, die Einhaltung der Vorschriften im Falle einer Prüfung oder Untersuchung nachzuweisen.

Fazit:

Das DMS ist ein unverzichtbarer Begleiter auf dem Weg zur Datenschutzkonformität. Sichere Dokumentenspeicherung, Zugriffkontrolle, effizientes Datenmanagement und detaillierte Prüfketten helfen Unternehmen, die Komplexität der DSGVO und GDPdU zu bewältigen. Eine Investition in ein gutes DMS ist daher nicht nur eine Frage der regulatorischen Compliance, sondern auch eine Maßnahme zur Vertrauensbildung und der Sicherstellung der Privatsphäre Ihrer Mitarbeiter und Kunden.

Kurz gesagt, es schützt den guten Ruf Ihres Unternehmens in einer digital vernetzten Welt.